2019 reiste ich nach Indien, um eine Yoga und eine Divemaster-Ausbildung zu machen. In dieser Zeit habe ich einen Freund für immer verloren und viele neue Freunde gewonnen.
Eine dieser Freunde ist Chetana. Sie schickt mir immer wieder Bilder meiner Hündin "Mother", in die ich mich direkt am ersten Tag in Havelock Island verliebt habe und immer noch vermisse. Beide seht ihr hier auf diesem Bild.

Das Universum ist freundlich - meine Freunde von DiveIndia haben "Mother", als ich abreisen musste, adoptiert. Ohne diese wunderbare Fügung wäre sie höchstwahrscheinlich heute nicht mehr am Leben.
Ich bin Mel, Sahil, Chetana und DiveIndia von Herzen dankbar dafür, dass sie diese reizende Hundeseele ebenso ins Herz geschlossen haben wie ich.
Damals gab es viele Hunde auf der Insel, die sich hauptsächlich von den Essensresten der Restaurants ernährt haben und ein friedliches Leben am Strand führten. Havelock war ein beliebtes Reiseziel von eher gutbetuchten Indern und wenigen europäischen Touristen. Seit jedoch die Pandemie ausgebrochen ist, gibt es keine Touristen mehr und die Andaman Islands sind momentan wieder im Lockdown. Es gibt also auch kein Essen mehr für die vielen Strandhunde, zu denen auch "meine" Hündin damals gehörte.
Obwohl die Insel für Touristen nicht geöffnet ist geht es "Mother" gut. DiveIndia hat einen Verwalter vor Ort, der sich um sie kümmert. Mother ist jetzt sterilisiert und gut genährt. Die Tierarztbehandlung in den Andaman Islands waren kostenfrei, so habe ich während meines Aufenthalts, es waren etwas mehr als 2 Monate, alle kranken Hunde ins Tuk Tuk eingeladen und sie zum Tierarzt gebracht. Dieses System ist sehr vorbildlich, diese Dienstleistung wurde aber von einheimischen eher selten genutzt.
Die Pandemie trifft Indien hart. Die Regierung unterstützt so gut wie nicht und Menschen sowie Tiere leiden.
Samudra Yoga unterstützt diesen Monat ein Tierrettungsdienst in Bangalore, wo auch meine Freundin Chetana zur Zeit wohnt und deshalb diese Organisation gut kennt. Chetana hat Meeresbiologie studiert und setzt sich für den Natur- und Tierschutz in Indien ein. Normalerweise arbeitet sie als Divemaster für DiveIndia.

Neben meinem Zelt, fand ich Mother und Ihre Babys.
Leider haben nur 3 Kinder überlebt, für alle drei
haben wir ein Zuhause gefunden.



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